Die Baustelle an der K 1077 geht in die Verlängerung. Dafür wird eine weitere Sperrung im Sommer vermieden. An der Bühlallee sind derzeit keine Maßnahmen möglich, die den Verkehrsfluss erschweren.

Planänderung bei der Baustelle an der K 1077: Statt in diesem Monat einen einspurig befahrbaren Streifen freizugeben, hat die Gemeindeverwaltung in Abstimmung mit allen Beteiligten entschieden, dass die Sperrung des Abschnittes zwischen der Maurener Straße und der Hildrizhausener Straße bis Ende Mai fortgesetzt wird. Dies hat zum Vorteil, dass bis dahin alle Arbeiten abgeschlossen werden können und eine weitere Sperrung des Abschnittes im Sommer, wie ursprünglich angedacht, vermieden wird. So wird diese Baustelle insgesamt effizienter und damit günstiger. Auch unerwartete Ereignisse aus dem bisherigen Bauverlauf, z. B. eine Bauverzögerung durch bestehende Leitungstrassen, haben einen Strategiewechsel bei diesem Bauvorhaben für sinnvoll erscheinen lassen. So wird die neue K 1077 früher in ihrem fertigen Ausbauzustand befahrbar sein.

Gerade für die Bewohner/innen des Bühls bedeutet dies eine Verlängerung der Beeinträchtigungen. In den vergangenen Wochen haben das Rathaus einige Beschwerden und Vorschläge bezüglich des erhöhten Aufkommens von LKWs in der Bühlallee erreicht. Daher möchte die Gemeindeverwaltung Ihnen zu der Situation rund um die Bühlallee die wichtigsten Fragen beantworten:

Was unternimmt die Gemeinde gegen das erhöhte Aufkommen von LKWs?

Wir haben auf eure Beschwerden natürlich reagiert und sind da aktiv geworden, indem wir die Lastwagenfahrer/innen, die vorrangig den Steinbruch Baresel ansteuern, in Kooperation mit dem Unternehmen mit Infoschreiben und Flyern sensibilisiert haben - leider nur mit mäßigem Erfolg. Die offizielle Umleitung zum Steinbruch führt übrigens nicht über die Bühlallee, sondern über die Anschlussstelle Gärtringen. Für viele LKW-Fahrer/innen scheinbar ein zu langer Umweg.

Sind außer Sensibilisierungsmaßnahmen wirklich keine anderen Maßnahmen möglich?

Zurzeit leider ja. Das liegt daran, dass die Bühlallee, solange die K 1077 gesperrt ist, die Bedarfsumleitung für die A 81 darstellt, sollte diese mal gesperrt sein. Folglich ist es der Gemeinde nicht möglich, bauliche oder provisorische Maßnahmen durchzuführen, die den Verkehrsfluss in der Bühlallee behindern. Für die Laster ist es straßeverkehrsrechtlich derzeit einfach erlaubt, diese Strecke zu verwenden. In Abstimmung mit der Polizei und der oberen Verkehrsbehörde ist es der Gemeinde so zurzeit nicht möglich, den Verkehrsstatus der Bühlallee zu verändern.

Weshalb die Bühlallee? Wieso nicht die Königstraße?

Auf der Königstraße gibt es zu viele Parkflächen am Seitenrand und deutlich mehr Verkehrsampeln. Dadurch ist der Bauzustand der Königstraße nicht geeignet, die Bedarfsumleitung für eine Autobahn zu bilden. Ähnliches gilt auch für eine mögliche Umleitung über die K 1001 nach Mauren, die dafür zu schmal ist. Durch die Umleitung über die Bühlallee, die mit der K 1077 und der nordwestlichen Randstraße optimal vernetzt ist, entstehen die geringsten Beeinträchtigungen für die gesamte Ehninger Einwohnerschaft. Das bedeutet natürlich gleichzeitig, dass für einige Einwohner/innen derzeit eine Beeinträchtigung besteht. Wir bitten die Betroffenen hier um deren Verständnis.

Wie geht es weiter mit der Bühlallee?

Sobald die K 1077 fertig ausgebaut worden ist, wird diese wieder zur Bedarfsumleitung für die Autobahn. Dann wird das Ordnungsamt eine Tonnage-Beschränkung von 7,5 Tonnen für die Bühlallee verhängen. Zusätzlich werden in den nächsten Wochen verstärkt Geschwindigkeitskontrollen an der Bühlallee durchgeführt.