Das Zukunftsatelier „Ehningen 2035“ hatte am 22. Oktober seinen Abschluss. Insgesamt haben die Ehninger/innen 118 Beiträge eingereicht. Den nächsten Schritt auf dem Weg zum Gemeindeentwicklungskonzept bilden sogenannte Fokusgruppen.

Vom 11. bis 22. Oktober konnten alle Ehninger/innen entweder offline über die interaktive Ausstellung im Rathaus oder online über eine Projekthomepage ihre Anregungen zum Gemeindeentwicklungskonzept "Ehningen 2035" einreichen. Dafür hatte das von der Gemeinde beauftragte Planungsbüro Reschl Stadtentwicklung fünf Leitthemen (Wohnen, Arbeiten und Einkaufen, Familie und Soziales, Städteplanung und Umwelt sowie Mobilität und Digitalisierung) identifiziert.

Den Beginn des Ateliers hatte die abendliche Auftaktveranstaltung in der Begegnungsstätte am 11. Oktober markiert. Hierbei hatten die Mitarbeiter/innen des Büros Reschl die Ergebnisse der repräsentativen Bürgerbefragung aus diesem Frühjahr vorgestellt, ehe Bürgermeister Lukas Rosengrün offiziell das Zukunftsatelier eröffnete. Einen symbolischen Schlusspunkt bildete der Zukunftsabend am 21. Oktober im Rathaus. Auch hier waren Stadtplanerinnen von Reschl präsent, boten sich den Gästen als Ansprechpartnerinnen an und hielten einen kurzen Impulsvortrag zu möglichen Demographieszenarien in Ehningen. Im Anschluss diskutierten die Anwesenden, zu denen später auch Bürgermeister Lukas Rosengrün stieß, im Sitzungssaal des Rathauses über verschiedene Ehninger Zukunftsfragen.

Insgesamt haben die Ehninger/innen im Rahmen des Zukunftsateliers 118 Beiträge eingereicht – 48 davon über die im Rathaus aufgestellten Briefkästen, 70 online über die Projekthomepage. „Ich danke allen Bürgerinnen und Bürger, die die Möglichkeit genutzt haben, sich aktiv mit Ideen einzubringen“, sagt Bürgermeister Lukas Rosengrün, „Jeder eingereichte Beitrag ist eine Anregung, die nun im Zuge der Ausarbeitung des Gemeindeentwicklungskonzepts vom Büro Reschl analysiert wird.“ Sollten manche der Beiträge zu spezifisch sein, um sie in ein allgemeines Entwicklungskonzept einzuarbeiten, möchte das Planungsbüro diese auf anderem Wege an die Verwaltung weiterleiten.

So geht es nun weiter

Das Büro Reschl wird nun in den nächsten zwei bis drei Wochen alle Beiträge zum Zukunftsatelier analysieren. Anschließend sollen noch dieses Jahr sogenannte Fokusgruppen gebildet werden. Dabei handelt es sich um Gruppen von maximal 20 Personen, die sich in einem Werkstattformat intensiver mit dem Gemeindeentwicklungskonzept befassen sollen. Diese Fokusgruppen möchte das Büro Reschl zum einen aus Vertreter/innen von Gruppen zusammensetzen, die in den bisherigen Beteiligungsverfahren unterrepräsentiert sind. Zum anderen soll bei diesem Format das bereits gewonnene Wissen aus dem Ehninger Beteiligungsformates "MACH EBBES" genutzt und Fokusgruppen mit Vertreter/innen der verschiedenen Beteiligungsgruppen gebildet werden. Nicht zuletzt könnten auch weitere Ehninger/innen die Einladung zu einer Fokusgruppe erhalten, wenn Sie als Expert/innen für ein bestimmtes Thema identifiziert worden sind.

Die Fokusgruppen bilden die letzte Etappe, bevor das Büro Reschl ein Gemeindeentwicklungskonzept verfassen wird. Der Gemeinderat soll sich anschließend in der ersten Jahreshälfte 2022 mit dem verschriftlichten Konzept befassen und es verabschieden. Das Schriftstück soll dem Gemeinderat und der Verwaltung für anstehende Entscheidungen in den nächsten Jahren als wichtige Leitlinie dienen.

Weitere Informationen zum Gemeindeentwicklungskonzept, u. a. die Ergebnisse der repräsentativen Bürgerbefragung, finden Sie auf der Gemeindehomepage unter den Rubriken „Unsere Gemeinde“ > „Aktuelle Projekte“.